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Sonntag, 28. Oktober 2012

Rezept: Karottenkuchen für den großen Hunger

Rüblitorte, Möhrentorte, Karottenkuchen – nicht umsonst hat der Kuchen der Kuchen so viele Namen. Denn die namensgebende Zutat – hochdeutsch Karotte – heißt auch Mohrrübe, Möhre, Rüebli, Gelbrübe und gelbe Rübe.



Und auch, wenn der Name annehmen lässt, dass dieser Kuchen insbesondere im Falle einer Diät zu empfehlen ist – das Gegenteil ist der Fall: Es gibt wohl kaum einen gehaltvolleren Kuchen als diesen. Aus diesem Grund empfehle ich euch, die Glasur nur dann in Erwägung zu ziehen, wenn ihr mindestens zehn hungrige Ingenieurstudenten zu verpflegen habt.
Zudem habe ich das oben gezeigte Rezept nicht selbst ausprobiert – es steht euch also frei, stattdessen das Rezept meines Vertrauens (pdf) zu konsultieren – ohne Glasur und dennoch oft bekomplimentiert.

Ganz wichtig in jedem Fall: Einen Karottenkuchen muss man mindestens 24 Stunden durchziehen lassen – erst danach schmeckt er so, wie er schmecken muss.

Auch auf kleinstem Raum lässt sich was Großes zaubern.


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der Kuchen der Kuchen: von allen Kuchen dieser Welt der beste;

namensgebend: die den Namen gibt; (the name stems from)

annehmen: vermuten; (to assume)

insbesondere: im Besonderen, vor allem; (especially)

Glasur, die: beim Kuchen das Drumherum (streicht man auf den gebackenen Kuchen); (icing)

in Erwägung ziehen: ernsthaft überlegen, ob man etwas tut/benutzt/usw.; (to consider)

verpflegen: mit Essen versorgen; (to nourish)

frei stehen: selbst entscheiden dürfen; (to be free to)

Rezept meines Vertrauens: Rezept, das ich immer benutze (und daher weiß, dass es gelingt);

konsultieren: zu Rate ziehen, hier: benutzen; (to consult)

bekomplimentieren: (selten) loben, Komplimente machen; (to praise)

durchziehen lassen: (beim Backen/Kochen) mittels Warten dafür sorgen, dass die Aromen der Zutaten intensiver werden bzw. sich vermischen;

Samstag, 8. September 2012

Berlin ruft: Kalkbrenner

Da die Woche elektronisch in der deutschen Vergangenheit begann, endet sie mit der elektronischen Gegenwart.

Das Stück, das ich euch heute vorstelle, wurde von den Brüdern Fritz und Paul Kalkbrenner für den Film "Berlin Calling" (2008) produziert, in dem Paul Kalkbrenner die Hauptrolle spielt. Es heißt "Sky and Sand" und war einhundertundacht (108) Wochen in den deutschen Top 100 Charts.




Der Text ist zwar englisch, aber es gibt eine Übersetzung:


"In der Nacht wenn die Welt Im stillstand steht.
Wirst du mich an dem Ort finden den ich am Besten kenne.
Tanzen, Schreien. Zum Mond fliegen-
DU muss dir keine Sorgen machen.
Denn ich werde bald zurück kommen.

Und wir bauen Schlösser in den Himel und in den Sand.
Erschaffen unsre eigene Welt die kein anderer versteht.
Ich bin lebendich geworden in deiner Handfläche.
So lang wir fliegen wird diese Welt kein Ende haben.
Diese Welt wird kein Ende haben

Am helllichten Tag wirst du mich an deiner Seite finden.
Versuche mein Bestes zu geben. Versuche die Dinge richtig zu machen.
Wenn Die Dinge sich zum Schlechten wenden, gibt es keine Schuld außer meiner.
Es wird nicht zuschlagen. Denn du lässt mich strahlen."


Jetzt habe ich eine wundervolle Aufgabe für euch!
Die Übersetzung hat – so, wie es sein sollte – eine ganze Menge Fehler: Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung, Rechtschreibung...
Probiert mal, die (zahllosen) Fehler zu finden, sodass der Text druckreif wird.

Lösung als PDF


Quelle Text und Video: Youtube (Übersetzung leicht verändert)
Quelle Informationen: Wikipedia (Paul Kalkbrenner, Fritz Kalkbrenner, Berlin Calling)


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Gegenwart, die: Präsens, Jetzt; (present)

Stück, das: (hier kurz für:) Musikstück, Lied; (piece (of music))

Zeichensetzung, die: .,!?–:" an die richtige Stelle im Satz setzen; (interpunction)

zahllos: sehr viele; (countless)

druckreif: kann gedruckt werden; (ready for press)

Mittwoch, 1. August 2012

So isst man in Deutschland:

Dieses Video führt euch sehr anschaulich in die Tischsitten ein, die in Deutschland üblich sind. :D



Einen Abriss über Knigge-Regeln findet ihr außerdem hier zum Nachlesen.

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akribisch: extrem genau; (meticulous)

Gastgeber, der: der Mensch, der die Gäste einlädt und bei sich empfängt; (host)

anwesend: da (sein); (present)

Besteck, das: klassischerweise Messer, Gabel und Löffel; (cutlery)

Menüabfolge, die: die Reihenfolge des Essens, z. B. Vorspeise - Hauptspeise - Dessert; (menu succession)

gierig: immer mehr haben wollen, als man hat; (greedy)

unverschämt: respektlos, äußerst unhöflich; (impertinent)

Kragen, der: der Teil am Hemd, der zuerst dreckig (grau) wird; (collar)

Schoß, der: Vorderseite der Oberschenkel (z. B. ein Kind setzt sich auf den Schoß der Mutter); (lap)

geschlossene Gesellschaft, die: Menschen, die sich kennen und etwas gemeinsam feiern, z. B. in einem Restaurant; (private function)

gesellig: entspannt und nett (in Gesellschaft/mit Menschen); (convivial)

Abriss, der: Auszug, Zusammenfassung; (abstract)

Freitag, 27. Juli 2012

Wie kommt das Buch auf den Nachttisch?

Ihr wolltet sicher schon immer gerne wissen, wie man ein Buch bindet. So ein Zufall: Ich auch!
Also habe ich es schnell geyoutubed* und ta-da:




Diese vielen Wörter kommen darin vor (dank Video meist selbsterklärend):

Buchbinden | das Cover | der Holzleim | Nadel und Zwirn | die Klemme | das Brettchen | das Band | die Broschüre | falten |die Papierstärke | das Blatt | kleben | der Duplexdruck | der Stoß | glattstreichen | einnähen | die Tischkante | durchstechen | vorlochen | die Schablone | die Lage | zack! | raufpappen | bewältigen | das Teelicht | auffalten | die Ecke | umschlingen | das Nadelöhr | der Knoten | das 300-Gramm-Papier | verknoten | die Schnüre |zusammenpressen |



(* youtuben/ geyoutubed:
Dieses Wort kannte ich bis eben nicht, aber wenn man es googelt, findet man es auf knapp 900 deutschen und holländischen Webseiten. Das heißt: Wir sind die ersten Benutzer dieser neudeutschen Kreation! :D)


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Nachttisch, der: der kleine Tisch neben dem Bett; (night table)

youtuben: auf Youtube nachschlagen; (to search on youtube)

ta-da!: voilà, zack!, (Ausruf); (ta-da)

Buchbinden, das: aus losen Seiten ein Buch machen; (bookbinding)

Leim, der: Kleber; (glue)

Zwirn, der: stabiler Faden; (twine)

Papierstärke, die: wie viel das Papier pro m² wiegt; (paper weight)

300-Gramm-Papier, das: Papierstärke 300 g/m²;

Duplexdruck, der: auf Vorder- und Rückseite drucken; (duplex printing)

Stoß, der: Stapel (Papier); (stack)

nähen: mit einem Faden verbinden; (to sew)

raufpappen: (ugs.) aufkleben; (to stick, glue on stg.)

bewältigen: eine schwierige Aufgabe schaffen; (accomplish, manage)

umschlingen: mit einem Faden umbinden; (to enlace)

Schnüre, die: dickerer Faden, Schnur; (laces)

selbsterklärend: kann man verstehen, ohne, dass man es extra erklären muss (z. B. durch Bilder); (self-explanatory)

Kreation, die: Schöpfung, etwas, das der Mensch geschaffen hat; (creation)

Dienstag, 8. Mai 2012

Grönemeyer: Letzter Tag

Ein Poet ohnegleichen:





Weiß man wie oft ein Herz brechen kann
wie viel Sinne hat der Wahn, lohn sich Gefühle
Wie viele Tränen passen in einen Kanal
leben wir noch mal, warum wacht man auf, was heilt die Zeit

Ich bin Dein siebter Sinn, Dein doppelter Boden,
Dein zweites Gesicht. Du bist eine kluge Prognose,
das Prinzip Hoffnung, ein Leuchtstreifen aus der Nacht
Irgendwann find und lieb ich Dich

Ich bin einer Deiner Farben
kannst mich wählen, kannst sie tragen,
kannst sie bleichen, verrat Dir alle Geheimzahlen
werd Dir die kühnsten Träume ausmalen
Werd Dir erklären, wovon ich nichts versteh

Ich bin Dein siebter Sinn, Dein doppelter Boden,
Dein zweites Gesicht. Du bist eine sichere Prognose,
das Prinzip Hoffnung,ein Leuchtstreifen aus der Nacht
Irgendwann find und lieb ich Dich

Das Leben fließt rot in unsren Venen
ich serviert Dir´s auf einem goldenen Tablett
Du holst mich aus dem grauen Tal der Tränen
lässt alle Wunder auf einmal geschehen
das mir hörn und sehn vergeht

Ich bin Dein siebter Sinn, Dein doppelter Boden,
Dein zweites Gesicht, eine Lieblingsfarbe,
Dein sportlichster Wagen, Dein tiefster Tauchgang,
Dein Segelflug.
Du bist eine gute Prognose, das Prinzip Hoffnung
ein Leuchtstreifen aus der Nacht
Ich find Dich,und lieb Dich mehr als mich
ich lieb Dich mehr als mich
Irgendwann find ich Dich
ich find Dich oder nicht
ich lieb Dich mehr als mich
und ich finde Dich ich find Dich oder nicht



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Poet: Dichter;

ohnegleichen: außergewöhnlich; (unique)

Wahn, der: krankhafte Gedanken, die nicht der Realität entsprechen; (delusion)

sich lohnen: von Nutzen sein; (to be worthwhile)

heilen: gesund werden oder gesund machen; (to heal)

Leuchtstreifen, der: eine schmale, lange Form (=Streifen), die Licht aussendet (leuchten); (shining bar)

bleichen: heller machen/werden; (to bleach)

kühn: mutig; (keen)

Tauchgang, der: unter Wasser gehen; (dive)

Segelflug, der: Flug ohne Motor (gliding flight)

Freitag, 27. April 2012

Zwei Stück leckerer Schoko...

Ernie hat ein Problem: Er findet sein zweites Stück Schokoladenkuchen nicht mehr!


Ernie und Bert sind zwei wichtige Persönlichkeiten des deutschen Kinderfernsehens. Sie sind Teil der sog. Sesamstraße, eine Sendung, die schon 1969 in den USA entwickelt wurde und kurze Zeit später von dort übernommen (und weiter ergänzt) wurde.

Schlüsselvokabeln in diesem Video:
  • sich etwas (für später) aufheben: man will etwas später essen (bzw. verbrauchen) und legt es sich zu diesem Zweck beiseite, z.B. weil man sich so sehr darauf freut

    Ernie:"Also hast du dir den [Schokoladenkuchen] zum Nachtisch aufgehoben?"
  • Krümel, der: kleine Teile von etwas (meist Essen), hier: vom Kuchen

    Ernie:"Kurz bevor [das Monster] den Kuchen fraß, hat es ihn über den Teller gehalten und zerkrümelt[...]."
  • weit hergeholt: die Erklärung ist fast absurd, kann nicht der Wahrheit entsprechen

    Bert:"Ist deine Geschichte nicht etwas zu weit hergeholt, Ernie, etwas zu weit?"
  • könnte: Konjunktiv von können, hier: es ist möglich, dass...

    Ernie:"Aber natürlich könnte es so gewesen sein. Es ist nicht so gewesen. Aber können könnte es."

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von etwas übernehmen: etwas nachmachen, auch so machen; (to adopt)

Nachtisch, der: etwas Süßes, das man nach der Hauptmahlzeit isst (dessert)

Schokoladenplätzchen, das: ein Keks aus Schokolade; (chocolate cookie)

Serviette, die: Stück Stoff, um sich beim Essen den Mund abzuwischen; (napkin)

Kuchengabel, die: kleine Gabel zum Kuchenessen; (pastry fork)

(vor sich hin) sinnen: in seine Gedanken vertieft sein; (to be lost in thoughts)

(ganz schrecklich) brüllen: angsteinflößend und laut schreien (Tier); (to bellow)

Maul, das: Mund vom Tier; (animal's mouth)

etwas zugeben: wenn man einen Fehler gemacht hat, die Wahrheit sagen; (to admit)

Mittwoch, 11. April 2012

Paulchen Panther: Aufgeblasen

Der gute alte Rosarote Panther! Mit viel feinsinnigem Humor erklärt er uns die Welt:



Die ersten beiden Verse:
Umgestiegen aufs Motorrad,
heut, an seinem freien Tag,
tut er das, was jeder vorhat,
wenn er mal nichts tun mag.

Raus zum Strand führt ihn sein Weg,
wo auf einem Landungssteg,
vor einem Badenixenkränzchen
Apotheker Fruchtliebs Hänschen
grad den großen Hans markiert.

Sprachliche Besonderheiten:
  • aufgeblasen: 1) etwas, das innen mit Luft gefüllt ist (man muss es aufblasen= aufpusten= mit Luft füllen), z.B. eine Luftmatratze; 2) (im übertragenen Sinn) eine oberflächliche Person; jemand, der vorgibt, mehr zu sein, als er ist

  • Badenixenkränzchen: Nixe = eine mythische Frau mit Fischschwanz; (Bade-)Nixe = eine schöne Frau am Strand; Kranz oder Kränzchen = Runde (z.B. ein Kaffeekränzchen = eine gemütliche Runde am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen)

  • den großen Hans markieren: so tun, als wer man wer, sich aufblasen

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feinsinnig: subtil, mit tieferem Sinn; (subtle)


Vers, der: ein zusammengehöriger Absatz in einem Gedicht; (verse)

Steg, der: im See oder am Meer ein Holzweg, der übers Wasser führt, z.B. um ein Boot anzulegen (Bootssteg); (dock)

Apotheker Fruchtliebs Hänschen: der junge Sohn vom Apotheker Fruchtlieb;

Mittwoch, 4. April 2012

MANN entkommt ihnen nicht (Teil 2)

Hier der zweite Teil der Vokabeln vom gestrigen Video (ab 2:16 min):




«
[1.Teil siehe gestern]
Und der optisch relevante schlichte Grund ist,
dass an ihnen überraschend vieles rund ist,
doch bei Licht besehen sind diese Formen leider nie
statisch so verblüffend wie in unserer Phantasie.

Und geht’s wirklich mal zur Sache,
spielt sie die verführte Schachtel,
die bis eben an den Klapperstorch geglaubt.

[Refrain]

Ihre sonderbaren Launen schwanken stündlich
zwischen majestätisch kalt und rührend kindlich
bleiben wir dann da bei all ihrem Theater kühl
heißt es, wir Barbaren hätten leider kein Gefühl.

Und bei allen irgendwie unangenehmen
oder geistig etwas anspruchsvollen Themen
gähnen sie und ziehen ein beleidigtes Gesicht
„Über solche Themen spricht doch eine Dame nicht!“

Denn als Dame fühlt sich jede,
doch ihr dämliches Gerede,
ist bald dümmer als die Polizei erlaubt.
»
  • rührend: (emotional) bewegend
    z.B. "Schau mal, wie die Kleinen dort im Sand spielen, ist das nicht rührend?"

  • Theater: hier: künstliches Getue, sich aufspielen, nerven, meckern...
    z.B. "Was für ein Theater! Könnt ihr euch nicht später streiten?"

    "Jeden Morgen dasselbe Theater: Erst willst du nicht aufstehen, dann trödelst du rum und am Ende vergisst du auch noch dein Schulbrot!"
    (trödeln: die Dinge (zu) langsam machen, Zeit verschwenden)

  • beleidigt: eingeschnappt, sauer
    z.B. "Spiel mal nicht die beleidigte Leberwurst. Hättest du den Kuchen nicht auf dem Tisch stehen gelassen, hätte ich ihn auch nicht aufgegessen!"
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der optisch relevante schlichte Grund: die simple Ursache dafür, dass sie so gut aussehen; (reason)

überraschend: erstaunlich, mehr als man denkt; (surprising)

bei Licht besehen: fig. wenn man genau hinschaut; (in the cold light of day)

statisch: die Statik/Stabilität betreffend; (structurally, statically)

verblüffend= überraschend, erstaunlich; (stunning, perplexing)

zur Sache gehen: wenn es konkret wird, Praxis statt Theorie, oft gemeint: Beziehung zwischen Mann und Frau;

verführt: in Versuchung geraten (und nicht widerstehen können); (seduced)

Schachtel, die: hier abwertend für: Frau;

Klapperstorch, der: (siehe Blogpost im März;) in Deutschland bringt der (Klapper-)Storch die Kinder... ;)

sonderbar: komisch; (strange)

schwanken: hin und her gehen, mal so und mal so sein; (alternate)

majestätisch: wie eine Majestät/König; (majestic)

Barbar, der: ein sehr grober Mensch, ein Mensch völlig ohne Feingefühl und Emotion; (brute, barbarian)

anspruchsvoll: herausfordernd, schwierig; (challenging, sophisticated)

gähnen: wenn man müde ist, macht man den Mund weit auf und GÄHNT; (to yawn)

dämliches Gerede, das: abwertend: das, was jemand sagt, ist niveaulos/dumm;

Samstag, 17. März 2012

Musik: Zwei Beine, zwei Augen


Ein wenig Musik von Tocotronic, einer bekannten deutschen Band, aus dem Jahre 1995:



Text:
Sie hat zwei Beine
Und sie hat zwei Augen
Und aus denen kann sie schauen
Und sie schaut zu mir

Und ich bin alleine
Und hab kein Vertrauen
Und kann Melodien klauen
Und sie sagt zu mir

Refrain:
Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk
Und werden es auch niemals sein.
Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk
Was bildest Du Dir ein?
Was nicht ist kann niemals sein

Ich spring ueber meinen Schatten
Und sie hat gut lachen
Was machst Du denn für Sachen
Was kann ich dafür

Und alles was wir hatten
Und alles was wir machen.
Schaetzchen laß es krachen
Und komm zu mir.

[Refrain]


  • sich etwas einbilden: etwas glauben, das nicht der Realität entspricht (oder: arrogant sein)

  • über seinen Schatten springen: etwas tun, vor dem man Angst hat

  • gut lachen haben: in einer sicheren/guten Situation sein und daher über etwas lachen können

    z.B. HAHA, was hast du denn für ein Chaos in der Küche angestellt?! - Du hast ja gut lachen, du bist es ja nicht, der kocht.

  • etwas dafür können: Schuld an etwas haben

    z.B. Dein Pullover ist beim Waschen eingelaufen, aber diesmal kann ich wirklich nichts dafür!

  • Schätzchen: Anrede für die Partnerin oder (von oben herab) für eine Frau

    z.B. Schätzchen, ich hab schon Medizin studiert, da hast du noch in die Windeln gemacht!

  • es krachen lassen: ordentlich feiern

    z.B. Wenn die Prüfungen vorbei sind, gehen wir aus und lassen es richtig krachen!





Vertrauen, das: jemandem immer glauben; (confidence)

klauen: stehlen, nehmen, was einem nicht gehört; (to steal)

Dirk: Männername

Seattle: :D