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Donnerstag, 28. März 2013

Unter vier Augen

Das wachsame Auge hat es sofort bemerkt: Nach dem Riechen, Hören, Schmecken und Fühlen ist heute das Sehen an der Reihe der Themen, über die ich kurz sinnieren möchte.

Das Wichtigste vorweg: "Du musst mit den Wimpern klimpern" (Renate Kern, 1969)



Was man mit den Augen machen kann:
  • zwinkern: Ein oder beide Augen schnell schließen und sofort wieder öffnen. Kann eine Geste der Freundlichkeit, des Grußes sein. Oder man hat etwas im Auge.

  • für immer schließen: Schließen und nie mehr öffnen. Das sagen die anderen über einen, nachdem man gestorben ist.

  • komisch aus der Wäsche schauen: Um komisch aus der Wäsche zu schauen, muss man einfach ein wenig idiotisch gucken. Damit drückt man aus, dass man sich sehr wundert.

  • rollen: Augen rollen oder Augen verdrehen ist ein schnelles Mittel, um jemandem unmissverständlich klar zu machen, dass man mit seiner letzten Aussage oder seiner gesamten Person überhaupt nicht einverstanden ist. Auch Ereignisse oder ähnliches kann man so nonverbal kommentieren.

  • mit den Wimpern klimpern: Mehrmals hintereinander zwinkern. Kann Koketterie sein oder man hat etwas im Auge, das einfach nicht weggehen will.

  • schminken:Um die nonverbale Kommunikation mit den Augen zu erleichtern, ist es hilfreich, seine Augen schwarz hervorzuheben. So wird der Gesprächspartner auch weniger leicht abgelenkt.

  • schielen: Mit beiden Augen auf die eigene Nase schauen, ohne dabei einen Spiegel zu benutzen. Davon sind noch niemandem die Augen stehen geblieben, auch wenn Eltern das gerne behaupten.

  • liebäugeln: Man liebäugelt mit etwas, indem man darüber nachdenkt, oder mit dem Gedanken spielt, diese Sache zu haben oder zu erreichen. ("Er liebäugelte damit, sich den neuen [Lieblingsautomarke einsetzen] zu kaufen.") Früher hat man auch mit jemandem "geliebäugelt", jetzt flirtet man.


Zum Abschluss noch zwei deutsche Musikstücke der Gegenwart zum Thema Augen:

Seeed - Augenbling
Bushido - Augenblick


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unter vier Augen: zu zweit in einem Gespräch ohne weitere Anwesenden;

das wachsame Auge: (hier) Mensch, der mitdenkt;

über etwas sinnieren: über etwas nachdenken;

Wimper, die: Haar, das am Rand des Auges wächst;

Geste, die: Ausdruck/Mitteilung mithilfe des Körpers;

komisch: seltsam oder lustig;

unmissverständlich: ganz klar;

nonverbal: ohne Worte;

Koketterie, die: die Aufmerksamkeit anderer Menschen erlangen und ihnen gefallen wollen (meist sind Frauen kokett, um Männern zu gefallen)

ablenken: die Aufmerksamkeit auf andere Dinge bringen;

flirten: mit jemandem Blicke und schöne Worte tauschen, um ihr oder ihm zu gefallen und dieser Person sein (sexuelles) Interesse zu zeigen;

Sonntag, 17. März 2013

Flossen weg!

Mit den Händen kann man nicht nur etwas betasten. Nicht nur mit den Händen kann man etwas betasten. Und doch: Für den Tastsinn sind unsere Hände das wichtigste Werkzeug.

Löffel sind wie dafür gemacht, um von menschlichen Händen benutzt zu werden


Mit den Händen kann man wunderbare Dinge machen: Man kann krakeln, also auf Papier hässliche Striche machen, und man kann kritzeln, also auf Papier ungeordnete Striche machen. Man kann damit nähen, also auf Stoff geordnete Stiche machen. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es Rechtshänder und Linkshänder gibt und das letztere gegen die Domination ersterer kämpfen wie einst die Frauen gegen die Oberhand der Männer in der Geschäftswelt. Doch eine Hand wäscht die andere – auch und vor allem im Job –, und während man meinen könnte, dass man Links- und Rechtshänder anhand eines relevanten Merkmals schnell unterscheiden kann, geht diese Einteilung in der Realität nicht immer so leicht von der Hand. Nur unwesentlich schwieriger ist folgendes Rätsel:

Welche der folgenden Wörter sind Bestandteile einer Hand?
  • Handtasse
  • Handwurzel
  • Handteller
  • Fingerkuppe
  • Fingerkuppel
  • Fingerglied
  • Nagelbett
  • Handlinie
  • Handbett
  • Handgelenk
  • Nagelkissen


Die Lösung liegt auf der Hand:
Handteller, Fingerkuppe, Fingerglied, Nagelbett, Handlinie und im weitesten Sinne das Handgelenk sind Bestandteile einer Hand.



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Flosse, die: ugs. Hand;

betasten: anfassen, um etwas über das Objekt zu erfahren;

ungeordnet: durcheinander, chaotisch;

nicht von der Hand zu weisen: völlig klar und offensichtlich;

Linkshänder: Mensch, der alles mit der linken Hand macht (aber nicht alles mit links!;));

einst: früher;

Oberhand, die: Macht;

eine Hand wäscht die andere: sich gegenseitig helfen;

leicht von der Hand gehen: einfach umzusetzen sein;

unwesentlich: so wenig, dass es nicht wichtig ist;

Montag, 11. März 2013

Betretenes Schweigen

Niemand redet sich gerne den Mund fusselig, denn das sieht nicht schön aus. Seitdem zunehmend per Schriftverkehr kommuniziert wird, scheint diese Gefahr (fusseliger Mund) zwar vorübergehend gebannt, aber noch ist ungewiss, ob die Umwälzung der Problematik vom Reden aufs Schreiben nicht zu ähnlichen Problemen, z. B. Fusseln an den Fingern, führen kann. Und dann die Zukunft! Wozu führen uns Spracherkennungssoftware wie Siri, mit der wir E-Mails nicht mehr schreiben, sondern diktieren oder billige Telefonflatrates, mit der wir stundenlang ohne zusätzliche Kosten telefonieren können?
Beschäftigen wir uns heute mit dem, was manche Menschen "Schnute" nennen.


Enten haben a) einen Schnabel, b) eine Schnauze, c) eine Schnute


Wärmen wir uns erst einmal auf. Zum Ankreuzen:
Im Mund befinden sich ...
  • Zähne
  • Zehen
  • Gaumen
  • Zunge
  • Nacken
  • Zahnzwischenräume
  • Verzahnungen
  • Rachen
  • Speicher
  • Speichel

Auflösung: Zehen sind an den Füßen, der Nacken hinten zwischen Kopf und Schultern. Verzahnungen findet man eher in Maschinen, wenn Zahnräder ineinandergreifen. Auf dem Speicher stellt man Sachen ab. Richtig sind also: Die Zähne, der Gaumen, die Zunge, die Zahnzwischenräume, der Rachen, der Speichel.

Aber zurück zu den Fusseln. Wenn man sich langweilt, während sich der Gesprächspartner den Mund fusselig redet, kann man sich nämlich einen Spaß daraus machen, ihm die Worte im Mund umzudrehen. Dazu sind anatomische Kenntnisse gar nicht erforderlich, man muss einfach alles persönlich nehmen und hinter jeder Aussage eine versteckte (oder offensive) Beleidigung vermuten. Alternativ kann man dem Gesprächspartner über den Mund fahren. Hierbei ist auch kein Fahrzeug notwendig; es reicht, wenn man ihn mit einer flapsigen Bemerkung in seinem Redefluss unterbricht.

Mit dem Mund kann man aber nicht nur reden, sondern auch schweigen. So wie der Weißraum auf einer Magazinseite den Text erst so richtig appetitlich macht, so wie der Hunger das Essen erst richtig schmackhaft macht, so verhilft das Schweigen dem Gesagten erst so richtig zu Größe. Das in der Überschrift erwähnte "betretene" Schweigen dagegen resultiert dagegen meist aus einem unangenehmen Gesprächsthema.

Wenn man schon mal schweigt, lohnt es sich oft, auch gleich etwas zu essen. Denn beim Essen soll man schließlich nicht reden – dabei liefe man nämlich Gefahr, sich zu verschlucken oder das noch nicht Hinuntergeschluckte aus Versehen wieder auszuspucken. Die Zunge hat auf ihrer Oberseite einen Haufen Geschmacksknospen (eins der schönen deutschen Wörter übrigens, denn eine Knospe ist auch eine noch nicht aufgeblühte Blüte), mit dem man sich einem Geschmackserlebnis hingeben kann. Das garantieren auf unnachahmlich gute Weise →Tiramisu und →Karottenkuchen.

Eine weitere wichtige Verantwortlichkeit des Mundes, gleich nach Reden, Schweigen, Kauen, Schlucken und Spucken, möchte ich euch gleich als Empfehlung mit auf den Weg geben: Den Mund kann und sollte man auch zum Küssen nutzen.


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betreten: verlegen, unangenehm berührt;

schweigen: nichts sagen;

fusselig: mit Fusseln, z. B. kann ein Pullover fusselig sein;

Fussel, der: kleiner Faden oder Stoffteilchen;

zunehmend: mehr und mehr;

ungewiss: man weiß es nicht;

Umwälzung, die: Von-A-nach-B-Verschiebung;

diktieren: Text sprechen, damit er so aufgeschrieben wird;

Schnute, die: süßer oder beleidigter Mund;

Schnabel, der: Mund eines geflügelten Tieres oder ugs. für Mund des Menschen;

Schnauze, die: Mund des Hundes oder salopp für Mund des Menschen;

Speicher, der: Dachboden oder anderer Bereich, um etwas aufzubewahren;

jdm. die Worte im Mund umdrehen: das Gesagte (mit Absicht) falsch verstehen;

etwas persönlich nehmen: etwas (negativ) auf sich beziehen;

offensiv: angreifend;

Beleidigung: Kränkung, Verletzung;

jdm. über den Mund fahren: jdn. unfreundlich unterbrechen;

flapsig: unhöflich, unfreundlich;

Redefluss, der: ununterbrochenes Reden;

Weißraum, der: unbedruckter (daher oft weißer) Raum auf einer Seite Papier;

Magazin, das: Zeitschrift;

zu Größe verhelfen: dafür sorgen, dass es eine Wichtigkeit bekommt;

schlucken: etwas aus dem Mund in den Magen schicken;

spucken: etwas aus dem Mund schlagartig herausbefördern;

Geschmacksknospe, die: kleine Abteilung auf der Zunge, die für das Schmecken zuständig ist;

unnachahmlich: nicht zu kopierend;


Sonntag, 3. März 2013

Aufs Ohr gehauen

Nachdem wir uns letzte Woche mit dem Sinn Riechen und der dazugehörigen Nase beschäftigt haben, ist heute ein Sinn dran, der von allen Sinnen am schlechtesten behandelt wird: Der Hörsinn.



Haben Wände Ohren? Wenn ja: Wo?


Schon in der Kindheit fängt es an: Beim kleinsten Missgeschick werden einem die Ohren langgezogen. Später als Teenager hat man es faustdick hinter den Ohren – und ganz grün ist man dort auch noch ... nicht sehr ästhetisch. Doch auch als Erwachsener wird es nicht besser: Nicht selten kommt es vor, dass einem ein Ohr abgekaut wird oder ein Floh ins Ohr gesetzt wird, hin und wieder wird man auch übers Ohr gehauen – knapp daneben tut auch ganz schön weh! Zu allem Übel nisten sich auch Ohrwürmer gerne tagelang im sensiblen Gehörgang ein und machen dort (meist schlechte, nervige) Musik. Doch damit nicht genug: Zu viele Ohrwürmer und zu viel um die Ohren sorgen meist für eine echte Gefährdung des Hörsinns: Tinnitus. Diese kleinen Tierchen krabbeln in die Ohren und machen dort dauerhaft schlechte Musik, noch viel schlechtere als die Musik der Ohrwürmer. Während bei Ohrwürmern noch Zeit und Ablenkung helfen, steht der Mensch den Tinnitus-Tierchen oft hilflos gegenüber. Viele versuchen dann, sich Linderung zu verschaffen, indem sie sich aufs Ohr hauen – meist erfolglos. Denn mit Gewalt lassen sie sich nicht vertreiben, man muss sie ihr Lied schon zu Ende spielen lassen; irgendwann werden sie dann von alleine müde.

Schaf mit Schlappohren


Das waren jetzt zehn Wendungen im Zusammenhang mit Ohren, kanntet ihr sie alle? Und was bedeuten die folgenden Aussprüche?
  1. Das ist ja unerhört!
  2. Das ist Musik in meinen Ohren.
  3. Ich bin ganz Ohr!
  4. Halt die Ohren steif!
  5. Sie ist bis über beide Ohren verliebt.
  6. Schreib dir das hinter die Ohren!
  7. Dein Wort in Gottes Ohr!

Unzählige weitere Wendungen zum Thema "Ohr" gibt's im Duden.

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Wände haben Ohren.: Es könnte jemand lauschen, um Geheimnisse herauszufinden.; (Walls have ears.)

jdm. die Ohren langziehen: jemanden tadeln/zurechtweisen; (to have someone's butt)

es faustdick hinter den Ohren haben: gerissen, schlau sein, obwohl man harmlos aussieht (meist Kinder/Jugendliche); (to be a sly dog)

noch ganz grün hinter den Ohren sein: noch unreif sein (Jugendlicher); (to be half-baked)

jdm. ein Ohr abkauen: zu viel reden; (to talk someone's ear off)

jdm. ein Floh ins Ohr setzen: jdm. auf einen (dummen) Gedanken bringen; (to put an idea into someone's head)

jdn. übers Ohr hauen: jdn. betrügen; (to betray so.)

Knapp daneben ist auch vorbei.: (Das sagt man so, obwohl es logisch ist.);

ganz schön weh tun: nicht nur ein bisschen schmerzen, sondern etwas mehr; (to hurt badly)

zu allem Übel: als wenn das noch nicht schlimm genug wäre; (to make matters worse)

sich einnisten: (Tiere) in eine "Wohnung" einziehen und dort bleiben; (to nest)

Ohrwurm, der: Lied, das einem nicht aus dem Kopf geht; (earworm)

Gehörgang, der: Innere des Ohrs; (ear canal)

viel um die Ohren haben: viel zu tun haben; (to have a lot on one's plate)

Tinnitus, der: Krankheit, bei dem die Ohren fiepen/klingen; (tinnitus)

hineinkrabbeln: (kleine Tiere und kleine Kinder) sich auf allen Vieren in etwas hineinbewegen; (to crawl into)

Linderung, die: (bei Schmerzen) Besserung; (relief)

sich aufs Ohr hauen: (ugs.) sich hinlegen (zum Schlafen); (to take a nap, to go to bed)

hauen: schlagen; (to hit)

unerhört sein: (eine Aussage) unverschämt, sehr frech sein; (outrageous)

Musik in jds. Ohren sein: ein Kompliment sein, etwas sein, dass man gerne hört; (music to someone's ears)

ganz Ohr sein: ganz aufmerksam sein, jemandem gut zuhören ("Ich bin ganz Ohr." = "Schieß los, ich hör dir zu."); (to be all ears)

Halt die Ohren steif!: Pass auf dich auf! (sagt man oft als Abschiedsgruß) (Take care!)

bis über beide Ohren verliebt sein: total verliebt sein; (to be head over heels in love)

sich etwas hinter die Ohren schreiben: sich etwas sehr gut einprägen/merken; (to make sure to remember sth.)

Dein Wort in Gottes Ohr/Gehörgang!: Hoffentlich wird es so, wie du sagst.; (Let's hope so, by goodness!)

Montag, 25. Februar 2013

Ganz von Sinnen

Man mag streiten, wie viele Sinne der Mensch hat. Je nach Definition zählt man zu den fünf uns allen bekannten Sinnen (Riechen, Schmecken, Hören, Sehen, Fühlen) noch den Temperatursinn, den Gleichgewichtssinn, den Sinn für Schmerz und das Körperempfinden. Im Volksmund taucht auch oft der "sechste Sinn" auf, womit nichts geringeres als die Intuition gemeint ist. Da das Thema "Sinne" also offensichtlich ganz schön umfangreich ist, konzentrieren wir uns heute nur auf einen Sinn – den Geruchssinn – und alles, was sprachlich dazugehört.

Dante Alighieris adlerhafte Nase war berühmt-berüchtigt. (Bild: Wiki Commons)


Alleine für das Riechen gibt es zahlreiche Begriffe: So kann man an einem Duft schnuppern oder schnüffeln; und auch im übertragenen Sinn kann man in eine Sache "hineinschnuppern", also: nur mal ausprobieren und schauen, ob es einem gefällt. Hunde oder andere olfaktorisch bewanderte Tiere können eine Beute wittern, also anhand ihres Geruchs erkennen. Das hat nichts mit twittern zu tun – so gut wie Hunde können Vögel nämlich nicht riechen. Aber immer der Nase nach: Geruch ist der neutrale Ausdruck – Duft heißt es, wenn es gut riecht, und Gestank, wenn es schlecht riecht. So findet man etwas super, wenn man sagt: "Das find ich dufte." Und wenn eine Sache "zum Himmel stinkt", dann stimmt daran irgendetwas nicht.

Für die Nase gibt es auch einige spezifischere Bezeichungen. "Nimm deinen Rüssel da weg." könnte beispielsweise der Situation entstammen, dass ein Kind seine Nase über den Herd hängt, während die Mutter dort am Werkeln ist. Eine besonders große Nase würde man – je nach Form – einen "Zinken" oder eine "Knolle" nennen, was folglich schnell beleidigend wirken kann. Auch "Riecher" sagt man nicht selten, wobei auch damit die Intuition gemeint sein kann. ("Er hat dafür wirklich einen guten Riecher.")

Liste berühmter Nasen:
  • Pinocchio (lang)
  • Cleopatra (groß/schön)
  • Michael Jackson (operiert)
  • Sphinx (abgefallen)
  • Jean-Baptiste Grenouille, Romanfigur aus Patrick Süskinds "Das Parfum" (extrem gut)

Nunja, nicht alle dieser Persönlichkeiten konnten sich mit ihrem Riecher eine goldene Nase verdienen und so manch einer – Pinocchio allen voran – hatte von dem Trubel um sein Riechorgan die Nase schon gestrichen voll. Da helfen nur Taschentücher.

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ganz von Sinnen: verrückt, durchgedreht; (out of one's senses)

Gleichgewicht, das: Gefühl für Positionsänderungen des Körpers im Raum; (equilibrium)

Körperempfinden, das: Gefühl für Lage, Kraftzustand und Bewegung des eigenen Körpers;

Volksmund, der: Umgangssprache; (colloquial language)

Intuition, die: inneres Gefühl; (intuition)

adlerhaft: wie von einem Adler; (like an eagle)

berühmt-berüchtigt: (ironisch) durch zweifelhafte Taten große Bekanntheit erlangt; (notorious)

olfaktorisch: den Geruchssinn betreffend; (olfactory)

bewandert: begabt, versiert; (well-versed)

twittern: eine Nachricht über Twitter schicken, englisch für zwitschern (das Singen von Vögeln);

immer der Nase nach: immer dem (guten) Geruch folgen, z. B. in die Küche (hier gemeint: immer der Reihe nach = eins nach dem anderen); (following one's nose)

Rüssel, der: lange Nase von Tieren wie dem Elefanten, dem Nasenbären oder manchen Insekten; (trunk, snout)

werkeln: arbeiten; (to work)

sich mit etwas eine goldene Nase verdienen: mit etwas viel Geld verdienen; (to make a mint of money)

Trubel, der: viel Trara, viel los, hier: oft im Gespräch; (hurly-burly)

Riechorgan, das: Nase; (olfactory organ)

die Nase (gestrichen) voll haben von etwas: eine Sache (sehr) überdrüssig sein; (to have had enough)