Posts mit dem Label Artikel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Artikel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 25. August 2012

Wieso lernt man Fremdsprachen?

Die Antwort war bis eben klar: Wegen des Jobs. Wegen des Urlaubs. Wegen der Freude am Lernen.

Claudio Tocchi betrachtet es von einer anderen Seite - von der poetischen. Und er muntert uns auf, wenn wir an den Feinheiten der Sprache verzweifeln.

Screenshot: Kulturprozess


Der Artikel ist etwas länger, aber leicht zu lesen.

Zum Artikel "Wieso lernt man Fremdsprachen?"



Print Friendly and PDF
etwas (Akk.) betrachten: etwas anschauen, angucken; (to regard)

jmdn. aufmuntern: jemanden, der verzweifelt ist, gut zureden; jmdm. Mut und Zuversicht wiedergeben; (to animate, encourage so.)

(an einer Sache) verweifeln: sich hilflos fühlen, weil man bei einer Sache erfolglos ist; (to despair)

Mittwoch, 8. August 2012

Lieber Gehen als Googlen

Lieber Gehen als Googlen – Das ist doch mal ein Wort! Der folgende Artikel aus der ZEIT online stellt das Sport-vom-Sofa-aus-schauen in Frage. Lesen wir mal rein:

Quelle: DIE ZEIT




"Olympia schauen ist ein Vergnügen, oder? Ausgerüstet mit der sich stetig weiterentwickelnden Technologie des 21. Jahrhunderts können wir zu Hause sitzen und die sich stetig weiterentwickelnden Leistungen der Menschheit bewundern. Die Athleten schwimmen auf tausend verschiedene Arten, werfen einen Ball in Millionen Variationen, heben Gewichte schwerer als der Globus oder stehen mit gestreckten Füßen auf dem Zeigefinger, um einen Moment später auf dem mittleren Zeh des linken Fußes zu landen. Der kleinste gemeinsame Nenner: Sie bewegen sich.

Wir Zuschauer tun das nicht. Wir sitzen. Wir bewegen höchstens die Augen. Und manchmal auch die Zähne, Zungen, Kiefer und Hände, wenn wir gierig Dosenbier schlucken oder Tonnen von Chips essen.

Um fair zu bleiben: Niemand kann uns das vorwerfen. Seien wir ehrlich, die große Mehrheit von uns wird nie kerzengerade auf zwei Fingern stehen. Also warum nicht anderen dabei zusehen? Es tut gut zu wissen, dass die Menschheit solche Dinge tun kann. Wir haben das Potenzial."



Hier gehts zum gesamten Artikel.

Print Friendly and PDF
fett wie ein Turnschuh: Abwandlung der Redewendung "fit wie ein Turnschuh", die bedeutet "sehr sportlich, sehr fit" - hier heißt es also das Gegenteil;

ausgerüstet: ausgestattet, das (technische) Equipment haben; (equipped)

stetig: immerzu, ständig; (constant)

Zeigefinger, der: der Finger neben dem Daumen; (index)

landen: von der Luft auf die Erde zurückkommen; (to land)

der kleinste gemeinsame Nenner: das, was alle gemeinsam haben; (the lowest common denominator)

Kiefer, der: Knochen am Kopf, an dem die Zähne befestigt sind; (jawbone)

gierig: von etwas nie genug bekommen; (greedy)

schlucken: durch den Mund in den Körper befördern; (to swallow)

kerzengerade: so gerade wie eine Kerze = in der Regel sehr gerade; (bolt upright)

Potenzial, das: Möglichkeit, etwas zu können; (potential)

Mittwoch, 14. März 2012

ZEIT-Artikel: Büro-Hühner

Heute ist in der Online-Version der Zeitung "DIE ZEIT" ein kurzer Artikel über einen kanadischen Comic-Zeichner.



1. Zunächst von der Seite des Artikels ein paar Comics:










2. Hier der erste Absatz des Artikels:


"Doug Savage wollte immer Comiczeichner werden. Doch sein Berufsleben verlief anders. Der Kanadier arbeitet in einem großen Unternehmen als Texter von Software-Handbüchern. Nicht gerade der kreativste Job, findet er. Schon befürchtete er, an Gehirnschwund zu leiden und unfreiwillig zu einer "lebenslänglichen mirgränegeplagten Büromonotonie" verdonnert worden zu sein."




3. Den zweiten Absatz habe ich als Arbeitsblatt aufgearbeitet: Download

Viel Spaß damit!





Comic 1:

Bürozelle, die: wenn einem das Büro wie ein Gefängnis vorkommt (ein Raum im Gefängnis heißt "Zelle");

verantwortungsvoll: man kann auf etwas aufpassen, ist zuverlässig; (responsible)

unverantwortlich: das Gegenteil von verantwortungsvoll; (irresponsable)

entbehrlich: man kann auch ohne die Person auskommen; (dispensable)

dschungelähnliches Dickicht: ein wilder "Wald" (Dickicht) ähnlich wie im Dschungel;




Absatz 1:

Comiczeichner, der: einer, der Cartoons/Comics erstellt (=macht);

Texter, der: einer, der Texte verfasst (=schreibt); (writer)

Gehirnschwund, der: Schwund heißt, dass etwas weniger wird → hier: Das Gehirn verkleinert sich wegen geistiger Unterforderung

migränegeplagt: Migräne ist eine Krankheit mit starken Kopfschmerzen, geplagt ist man, wenn man unter einer Krankheit leidet

Büromonotonie, die: der traurige Alltag im Büro

(zu etwas) verdonnert sein: etwas machen müssen, keine Wahl haben (meist weil es ein Befehl von anderen ist, z.B. "Meine Eltern haben mich dazu verdonnert, mein Zimmer aufzuräumen.");

Freitag, 2. März 2012

ZEIT-Artikel: Arche Noah

In Zeitungsartikeln kann man sehr gut testen, wie gut das eigene Sprachniveau schon ist. Darum soll es jetzt um den folgenden Artikel aus der Online-Version der Zeitung "DIE ZEIT" gehen: Link zum Artikel

Heute dazu nur zwei Dinge:
1. Überschrift und Einleitung:

Bild: http://www.zeit.de/

2. Außerdem habe ich aus dem Text auf WORDLE eine Wortwolke (Word-Cloud) machen lassen:


Hier könnt ihr es in seiner vollen Größe einsehen: Saatgutbank-Wordle

Probiert das Tool doch auch mal aus! Ihr könnt dort jeden beliebigen Text eingeben und euch wird ein Bild dazu ausgespuckt, auf dem die häufigsten Begriffe am größten dargestellt sind.


die Arche Noah: in der Bibel das Schiff, das bei einer großen Überschwemmung die Arten der Lebewesen gerettet hat → hier im übertragenen Sinn: die Samen der Pflanzen werden dort eingefroren und aufbewahrt

der Eistresor: ein Tresor ist ein Ort, um wertvolle Dinge aufzubewahren → hier ist er aus Eis

das Saatgutgedächtnis: Saatgut ist eine große Menge von Samen, das Gedächtnis ist der Teil des Gehirns, das sich etwas merkt → das Saatgutgedächtnis heißt hier soviel wie: etwas, um die ganzen Samenarten aufzubewahren (damit sie nicht verloren gehen)

der Pflanzensame: Wenn man einen Samen in die Erde pflanzt, wächst daraus eine Pflanze. Dazu braucht es aber noch Wasser, Sonne und eine gewisse Temperatur.

die Lebensversicherung: Wenn man stirbt, zahlt die Lebensversicherung den Hinterbliebenen (z.B. den Eltern, den Kindern, dem Ehepartner) eine große Summe aus. → hier bedeutet es nur, dass die Samen dort aufbewahrt werden für den Fall, dass die Arten aussterben, denn dann kann man sie vielleicht wiederbeleben