Freitag, 30. März 2012

Trailer: Keinohrhasen

Da in einer Woche Ostern gefeiert wird und Hasen in Deutschland bei diesem Fest eine tragende Rolle spielen, kann ich euch den Trailer dieser deutschen Liebeskomödie nicht vorenthalten.

Der Film kam 2007 ins Kino und heißt Keinohrhasen, also Hasen ohne Ohren.





Schwierige Wörter:
  • schielen: die Augen schauen nicht genau geradeaus
  • Bewährungsauflage: Bewährung ist eine Alternative zum Gefängnis. Die Auflage ist die Bedingung.
  • Schleimer: (ugs.) ein Schleimer ist jemand, der anderen Komplimente macht, um bei ihnen gut gestellt zu sein, obwohl er sie nicht ehrlich meint (→ schleimen)
  • einen auf X machen: (ugs.) ein bestimmtes Verhalten mimen/ imitieren
    z.B. Er macht einen auf dicke Hose. = Er ist ein Angeber.
  • Arbeitsverweigerung: nicht arbeiten wollen, die Arbeit strikt ablehnen
  • sich gehen lassen: sich entspannen, lässig, "cool" drauf sein

Hier könnt ihr den kompletten Text des Trailers herunterladen.

Print Friendly and PDF


eine tragende Rolle spielen: sehr wichtig sein; (to play an important role)

jmd. etw. vorenthalten: etw. geheim halten, jmd. etw. nicht mitteilen/sagen; (to keep sth.)

Gefängnis: Haft; (prison, jail)

faulenzen: nichts tun; (to laze)

Donnerstag, 29. März 2012

Lieblingsbeschäftigung des Bücherwurms? - Schmökern!

Ein Bücherwurm ist ein Mensch, der am liebsten den ganzen Tag mit Büchern zu tun hat.



Angesichts der zunehmenden Verbreitung von eBooks kann man davon ausgehen, dass die Bücherwürmer bald vom Aussterben bedroht sein werden. Denn "eBook-Wurm" oder "elektronischer Bücherwurm" klingt komisch.


Dennoch: Bis heute gibt es sie, die Bücherwürmer. Und am liebsten gehen sie ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Schmökern, nach.

  • schmökern: genüsslich in Büchern lesen;
    z.B.: Hin und wieder in der Bibliothek zu schmökern finde ich sehr entspannend.

Das Foto oben zeigt übrigens ein hierzulande als "Bücherschrank" bekanntes Phänomen: Ein Ort, an dem jeder ausgelesene Bücher hinlegen oder dort vorhandene Bücher (kostenlos) mitnehmen kann. In Marseille hat der Bücherschrank also die Form einer Büchergiraffe.


mit etwas zu tun haben: umgeben sein (von), (mit etw.) arbeiten; (to have to do with)

zunehmend: immer mehr, immer stärker; (increasing)

Verbreitung, die: immer mehr Menschen haben damit zu tun; (spreading)

von etw. ausgehen: etw. mit Sicherheit annehmen; (~to act on assumption)

vom Aussterben bedroht sein: es werden immer weniger dieser Art (meist auf Tiere bezogen); (in danger of extinction)

genüsslich: voller Genuss, man genießt es sehr; (full of pleasure)

hierzulande: hier, in diesem Land/ in dieser Region; (round here)

Phänomen, das: Erscheinung; (phenomenon)

ausgelesen: (ugs.) fertig gelesen; (finished reading)

vorhanden: die es gibt; (present)

Giraffe, die: ein Tier aus Afrika mit einem langen Hals; (giraffe)




Mittwoch, 28. März 2012

Rausgeschmissen


Im Folgenden eine kleine Geschichte aus einer HSK (Chinesisch)- Prüfung, frei übersetzt:


Im Hochgeschwindigkeitszug kam es einmal vor, dass ein älterer Herr aus Versehen einen kürzlich gekauften Schuh aus dem Fenster warf.

Die anderen Passagiere, die das gesehen hatten, …


a) …fanden das verschwenderisch.
b) …waren sehr verletzt.
c) …bemitleideten den alten Herrn.
d) …waren bitter enttäuscht.


Allerdings hatten sie nicht damit gerechnet, dass der Herr den verbleibenden Schuh auch aus dem Fenster werfen würde. Sein Verhalten überraschte die Leute sehr.


Der alte Mann…


a) …erklärte lachend:
b) …begriff lachend:
c) …schlug lachend vor:
d) ...überlegte lachend:


„Obwohl dieser Schuh so gut, teuer und perfekt sitzend war, hatte er letztendlich für mich keinen Nutzen mehr. Ich habe ihn aus dem Fenster geworfen, und so kann vielleicht jemand …


a) …ein Paar Schuhe aufsammeln, …
b) …sich ein Paar Schuhe aussuchen, …
c) …sich ein Paar Schuhe besorgen, …
d) …ein Paar Schuhe austauschen, …


…was allerdings noch nicht heißt, dass er sie auch tragen kann.“



Hier findet ihr das Ganze im pdf-Format: Download.


Den Chinesen unter euch wird der Originaltext sicher etwas bringen. Dann könnt ihr mir auch sagen, ob ich es richtig übersetzt habe. :P


verschwenderisch: etwas, was man noch gebrauchen kann, wegzuwerfen, ist verschwenderisch; (prodigal)

verletzt: jemand ist verletzt, wenn er sich persönlich angegriffen fühlt (z.B. durch Worte) oder sich körperlich weh tut; (hurt)

bemitleiden: wenn einem etwas/jemand leid tut, was man nicht selbst verschuldet hat; (to commiserate)

enttäuscht: wenn man etwas erwartet und es dann nicht bekommt; (disappointed)

erklären: begründen; sagen, warum man etwas Unverständliches macht; (to explain)

begreifen: verstehen; (to understand)

vorschlagen: einen Vorschlag machen; empfehlen; (to suggest)

überlegen: nachdenken; abwägen; (to reflect)

aufsammeln: etwas, was am Boden liegt, aufheben; (to pick up)

aussuchen: zwischen verschiedenen Möglichkeiten eine auswählen; (to choose)

besorgen: kaufen; (to buy)

austauschen: etwas gegen etwas anderes auswechseln; (to change)

Dienstag, 27. März 2012

Unangemessen und unpräzise ausgedrückt...

In der Broschüre der UnternehmerTUM über Schlüsselkompetenzen fand ich kürzlich folgende Definition der Kommunikationsfähigkeit:


Bild: UnternehmerTUM


Ich zitiere:
"Fähigkeit, sich angemessen, präzise und differenziert sowohl mündlich als auch schriftlich auszudrücken sowie zuhören zu können und sich auf das, was andere sagen, einzulassen."

Schlüsselwörter:
  • sich angemessen ausdrücken
    = sich auf dem richtigen sprachlichen Niveau ausdrücken, abhängig bspw. von der Person, die einem gegenüber steht oder dem Leser des Textes, der Email, ... die man schreibt.

  • sich präzise ausdrücken
    = genau das richtige Wort und den richtigen Ausdruck finden für das, was man sagen will, sodass man Missverständnisse vermeidet bzw. das Gegenüber nicht lange überlegen muss, was man eigentlich sagen wollte.

  • sich differenziert ausdrücken
    = ähnlich wie präzise, aber die Betonung liegt hier auf der Detailliertheit, der Feinheit der Ausdrucksweise

Falls ihr euch noch nicht angemessen, präzise und differenziert auf Deutsch verständigt, seid beruhigt:
Selbst wir Muttersprachler arbeiten daran unser Leben lang. :P


Broschüre, die: ein Heft, in dem Informationen oder Werbung enthalten sind; (booklet)

Schlüsselkompetenz, die: Fähigkeiten, die man neben Fachwissen im Beruf/ Leben gut gebrauchen kann; (softskill)

kürzlich: vor kurzem; (recently)

Kommunikationsfähigkeit, die: (ability to communicate)

angemessen: (appropriate)

präzise: (precise)

differenziert: (sophisticated)

Montag, 26. März 2012

Das freudestrahlende Honigkuchenpferd: Teil 2


Ein weiterer Teil von der
Liste der Dinge, die mich glücklich machen.

Ich ♥♥ ...



...selbstgemachtes Erdbeereis




...Marienkäfer und andere kleine rote Tierchen




...zufällig versteckte Oasen entdecken




...Blütenmeer am Himmel




...Graffiti, die mich an leckere Dinge erinnern




...Stille




freudestrahlend: sehr glücklich aussehen (radiant of joy)

Honigkuchenpferd, das: ein Tier aus -> Honigkuchen (LECKER!), das immer vor Freude strahlt!

selbstgemacht: nicht gekauft; (selfmade)

Erdbeereis, das: Eiscreme aus Erdbeeren (strawberry ice-cream)

Marienkäfer, der: das Tier auf dem Bild; (ladybird)

zufällig: unbeabsichtigt; ohne, dass man es plant; (by chance)

Oase, die: ein schöner Ort (eigentlich in der Wüste); (oasis)

Blütenmeer, das: ein Meer aus Blüten, ganz viele Blüten; (sea of blossom)

Graffiti, das: mit Sprühflasche an (meist öffentliche) Wände Geschriebenes oder Gemaltes;

Freitag, 23. März 2012

Kulinarischer Spaziergang im Englischen Garten


Denjenigen unter euch, die auch in München ansässig sind, möchte ich einen Ort verraten, wo ihr im Frühling eure Kochzutaten einfach von der Wiese pflücken könnt: Im Englischen Garten.


Zurzeit sprießt dort bereits der Bärlauch in Hülle und Fülle (siehe Bild), aber auch Löwenzahn, Gänseblümchen, Brennessel und andere Kräuter könnt ihr dort sammeln und in eurer Küche verwenden.





Aber Vorsicht: Es gibt auch Wildkräuter, die giftig sind! Bitte informiert euch daher vor eurer Sammelaktion gut im Internet. Gerade Bärlauch kann man leicht mit dem giftigen Maiglöckchen verwechseln.


Ich habe heute bereits das erste Mal in diesem Jahr mit Bärlauch gekocht. Einmal gab es ihn roh im Salat, und einmal im Rührei.


Probiert's doch mal aus! Im Internet gibt es unzählige Rezepte.


kulinarisch: betrifft das Kochen; (culinary)

Spaziergang, der: wenn man rausgeht und einen Fuß vor den anderen setzt;

ansässig sein: wohnen, lokalisiert sein

verraten: (ein Geheimnis verraten) erzählen, obwohl es geheim ist;

Kochzutat, die: etwas, das ihr beim Kochen verwendet und mitesst; (ingredient)

pflücken: (Blume, Obst, Kräuter...) sammeln, ernten, abschneiden; (to pick)

sprießen:aus der Erde herauskommen (Pflanze); (to sprout)

Bärlauch, der: (bear's garlic)

Wildkräuter, die: wild wachsende Pflanzen; (wild herbs)

Sammelaktion, die: wenn ihr losgeht, um etwas zu sammeln (z.B. Sammelaktion für arme Kinder);

giftig: kann euch krank machen oder ihr könnt sogar davon sterben!; (toxic)

roh: nicht gekocht, so wie es wächst; (raw)

Rührei, das: Ei, das man in der Pfanne brät und dabei umrührt; (scrambled eggs)

unzählig: so viele, dass man sie nicht zählen kann; (countless)


Donnerstag, 22. März 2012

Scheckig lachen

Ein langes Gespräch mit meiner Mutter ist sprachlich immer sehr interessant, da sie viele Ausdrücke verwendet, die man nicht oft benutzt.
Gestern erzählte sie mir dann von Häschenwitzen, welche wohl in den 70er und 80er Jahren sehr populär waren. Sie meinte dazu, sie habe sich neulich darüber scheckig gelacht.



Häschenwitze enthalten oft ein Wortspiel, aber der folgende hat gleich zwei:

Sitzen zwei Häschchen vor dem Ofen, sagt das eine zum anderen:
"Kannst du mal denn Ofen anfeuern?"

Daraufhin das andere Häschen: "Los Ofen, los Ofen, los!".

"Nein, ich meinte du sollst den Ofen anmachen!"

"Ach so" sagt das andere Häschen und wendet sich zum Ofen: "Hey... Ofen, hast du heute schon was vor?"

  • anfeuern: a) Feuer machen; b) im übertragenen Sinn: jemanden motivieren
  • anmachen: a) anzünden (Licht, Feuer...), b) flirten
  • sich scheckig lachen: scheckig= gepunktet, gefleckt → lachen, bis man gepunktet ist


Ausdruck, der: Wort oder Wortgruppe; (expression)

Häschenwitz, der: ein Witz, in dem ein Häschen (kleiner Hase) die Hauptrolle spielt;

populär: beliebt; (popular)

neulich: vor kurzem, vor ein paar Tagen; (a few days ago)

enthalten: zum Inhalt haben; (to contain)

Wortspiel, das: mit einem Wort, das mehrere Bedeutungen hat, kann man ein Wortspiel machen; (wordplay)

flirten: jemandem zeigen, dass man sich für ihn als Mann/Frau interessiert; (to flirt with so.)

Mittwoch, 21. März 2012

Der Storch bringt die kleinen Kinder

Dieses Tier nennt man einen Storch (auch: Klapperstorch):




In Deutschland sagt man, dass der Storch die Kinder bringt. Wenn also eine Frau schwanger ist, packt der zuständige Storch schon mal seine Reisekoffer... ;)

Deswegen seht ihr in Deutschland auf Glückwunschkarten zur Geburt häufig einen Storch, achtet mal darauf!

Wie ist es in eurem Land?

Vokabeln:
  • wie ein Storch im Salat laufen/staksen: unbeholfen und unelegant laufen
  • Klapper~: kommt von klappern, ein bestimmtes Geräusch machen,
    Klapperschlange, Klapperstorch



schwanger: ein Kind erwarten; (pregnant)

zuständig: verantwortlich (für einen Bereich/eine Abteilung); (responsible)

staksen: eine Art des Gehens mit langen Beinen

Glückwunschkarte, die: Karte mit guten Wünschen z.B. zum Geburtstag; (greeting card)

Geburt, die: wenn ein Kind auf die Welt kommt; (birth)

Dienstag, 20. März 2012

Langeweile? – Karopapier!

Wenn deutsche Kinder sich in der Schule langweilen, gibt es ein paar Möglichkeiten, sich zu unterhalten. (Vorausgesetzt, die Lehrerin hat das W-Lan ausgeschaltet, sowie Gameboys und Smartphones eingezogen.)

Zwei davon im Folgenden:




Wörter:

  • der Galgen
  • das Männekieken: ein Strichmännchen oder eine kleine Figur (z.B. Spielfigur)
  • der Käse:
    sich auskäsen: (umg.) sich beeilen (wenn man schon echt lange wartet)
    "Käs dich doch mal endlich aus!"
    Dreikäsehoch, der: ein kleines Kind




sich langweilen = lange Weile haben; (to be bored)

sich unterhalten: hier für Unterhaltung sorgen, das Gegenteil von Langeweile, (sich unterhalten kann auch heißen: "miteinander reden"); (to entertain os.)

etwas einziehen: v.a. in der Schule von der Autoritätsperson (hier: Lehrerin) wegnehmen; (to confiscate)

das Kästchen: Karopapier hat Kästchen bzw. Karos; (small box)

Montag, 19. März 2012

Kuck mal !


Der Unterschied zwischen gucken, schauen und sehen ist manchmal nicht so einfach
und wer es noch nicht im Gefühl hat, bekommt hier eine kleine Erklärung:

Grafik

Die Bedeutungen der oben geschriebenen Wörter (anschauen, ansehen, angucken usw.) sind weitestgehend gleich, nur im Sprachniveau unterscheiden sie sich.

Trotzdem kann man nicht in jedem Fall die Wörter beliebig austauschen.


Beispiele:
  • Sag's mir jetzt: Was siehst du, wenn du mich anschaust?
    - ...dass du vorhin Schokolade gegessen hast, du hast da nämlich noch was.
  • Mama, guck mal, ich kann schon lauf...
  • Oh je, ich kann gar nicht hinschauen...grün...und blau...das geht doch nicht!
    - Guck doch weg!
  • Sieh zu, dass du fertig wirst, wir müssen los!
    - Ich muss nur noch schnell ins Bad, bin gleich da.
    (zusehen hat hier eine andere Bedeutung und ist umgangssprachlich für "Beeil dich!")
  • Sie sieht in letzter Zeit so fröhlich aus, was ist denn los?
    - Sie hat sich in einen Klassenkameraden verguckt.


Zum Abschluss ein kleines Rätsel: Was macht die Schnecke auf dem Bild?

Guckt sie her? Schaut sie weg? Sieht sie uns an?






Umgangssprache, die = Alltagssprache, die: Sprache, die mündlich jeden Tag gebraucht wird; (common speech)

jemanden anschauen: jmd. betrachten; (to look at so.)

jemandem zuschauen: jmd. beobachten; (to watch so.)

wegschauen: woandershin schauen; (to look somewhere else)

herschauen: zu mir schauen

hinschauen: zu diesem Ort dort schauen

(Adjektiv +) aussehen: den Eindruck erwecken, (Adjektiv) zu sein; (to seem)

sich (in jemanden) vergucken: sich in jemanden verlieben; (to fall in love with so.)

Samstag, 17. März 2012

Musik: Zwei Beine, zwei Augen


Ein wenig Musik von Tocotronic, einer bekannten deutschen Band, aus dem Jahre 1995:



Text:
Sie hat zwei Beine
Und sie hat zwei Augen
Und aus denen kann sie schauen
Und sie schaut zu mir

Und ich bin alleine
Und hab kein Vertrauen
Und kann Melodien klauen
Und sie sagt zu mir

Refrain:
Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk
Und werden es auch niemals sein.
Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk
Was bildest Du Dir ein?
Was nicht ist kann niemals sein

Ich spring ueber meinen Schatten
Und sie hat gut lachen
Was machst Du denn für Sachen
Was kann ich dafür

Und alles was wir hatten
Und alles was wir machen.
Schaetzchen laß es krachen
Und komm zu mir.

[Refrain]


  • sich etwas einbilden: etwas glauben, das nicht der Realität entspricht (oder: arrogant sein)

  • über seinen Schatten springen: etwas tun, vor dem man Angst hat

  • gut lachen haben: in einer sicheren/guten Situation sein und daher über etwas lachen können

    z.B. HAHA, was hast du denn für ein Chaos in der Küche angestellt?! - Du hast ja gut lachen, du bist es ja nicht, der kocht.

  • etwas dafür können: Schuld an etwas haben

    z.B. Dein Pullover ist beim Waschen eingelaufen, aber diesmal kann ich wirklich nichts dafür!

  • Schätzchen: Anrede für die Partnerin oder (von oben herab) für eine Frau

    z.B. Schätzchen, ich hab schon Medizin studiert, da hast du noch in die Windeln gemacht!

  • es krachen lassen: ordentlich feiern

    z.B. Wenn die Prüfungen vorbei sind, gehen wir aus und lassen es richtig krachen!





Vertrauen, das: jemandem immer glauben; (confidence)

klauen: stehlen, nehmen, was einem nicht gehört; (to steal)

Dirk: Männername

Seattle: :D

Freitag, 16. März 2012

München: Die Öffentlichen (MVV)

Ich habe den freundlichen Hinweis bekommen, dass das Preissystem der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVV)
für Nicht-Muttersprachler verdammt undurchsichtig ist. Ein Erklärungsversuch:


MVV









Das war die Version für Einsteiger. :-)

Donnerstag, 15. März 2012

Fahrradfahren wie auf Wolken

Auch mein Fahrrad muss jedes Jahr am Frühjahrsputz-Programm teilnehmen, da beißt die Maus keinen Faden ab!


Das heutige Programm war:

1. Staub und Dreck entfernen

2. Bremse überprüfen

3. Kette reinigen → Kette ölen

4. Schaltung nachstellen (uff)

5. Luft überprüfen
→ Reifen aufpumpen


Da beißt die Maus keinen Faden ab. Sprichwort = Es muss gemacht werden, man hat keine Wahl.

Bremse, die: wenn man anhalten will, benutzt man die Bremse; (break)

Kette, die: die Kette ist das Wichtigste am Fahrrad - und man muss sie immer gut ölen (chain)

Schaltung, die: wenn man die Gänge wechseln will (z.B. an einem Berg), braucht man eine Schaltung; (gear shift)

Reifen, der: an den Rädern der äußere Teil, besteht aus einem Mantel und einem Schlauch; (tire/tyre)

aufpumpen: Luft einfüllen,
z.B. den Reifen aufpumpen, Luft aufpumpen, sich aufpumpen wie ein Maikäfer; (to inflate)

sich aufpumpen wie ein Maikäfer: Sprichwort: wenn jemand seinen Ärger rauslässt und dabei immer röter und ärgerlicher wird;

(über)prüfen: schauen, ob alles ok ist; (to check)

Mittwoch, 14. März 2012

ZEIT-Artikel: Büro-Hühner

Heute ist in der Online-Version der Zeitung "DIE ZEIT" ein kurzer Artikel über einen kanadischen Comic-Zeichner.



1. Zunächst von der Seite des Artikels ein paar Comics:










2. Hier der erste Absatz des Artikels:


"Doug Savage wollte immer Comiczeichner werden. Doch sein Berufsleben verlief anders. Der Kanadier arbeitet in einem großen Unternehmen als Texter von Software-Handbüchern. Nicht gerade der kreativste Job, findet er. Schon befürchtete er, an Gehirnschwund zu leiden und unfreiwillig zu einer "lebenslänglichen mirgränegeplagten Büromonotonie" verdonnert worden zu sein."




3. Den zweiten Absatz habe ich als Arbeitsblatt aufgearbeitet: Download

Viel Spaß damit!





Comic 1:

Bürozelle, die: wenn einem das Büro wie ein Gefängnis vorkommt (ein Raum im Gefängnis heißt "Zelle");

verantwortungsvoll: man kann auf etwas aufpassen, ist zuverlässig; (responsible)

unverantwortlich: das Gegenteil von verantwortungsvoll; (irresponsable)

entbehrlich: man kann auch ohne die Person auskommen; (dispensable)

dschungelähnliches Dickicht: ein wilder "Wald" (Dickicht) ähnlich wie im Dschungel;




Absatz 1:

Comiczeichner, der: einer, der Cartoons/Comics erstellt (=macht);

Texter, der: einer, der Texte verfasst (=schreibt); (writer)

Gehirnschwund, der: Schwund heißt, dass etwas weniger wird → hier: Das Gehirn verkleinert sich wegen geistiger Unterforderung

migränegeplagt: Migräne ist eine Krankheit mit starken Kopfschmerzen, geplagt ist man, wenn man unter einer Krankheit leidet

Büromonotonie, die: der traurige Alltag im Büro

(zu etwas) verdonnert sein: etwas machen müssen, keine Wahl haben (meist weil es ein Befehl von anderen ist, z.B. "Meine Eltern haben mich dazu verdonnert, mein Zimmer aufzuräumen.");

Dienstag, 13. März 2012

Virtuelle Kommunikation

Wenn ihr eure Phantasie benutzt, findet ihr die folgenden Smileys bestimmt genauso lustig wie ich. :D


Ein paar Erklärungen:
  • versiegelt: gut verschlossen → z.B. Briefe versiegeln (ein Siegel darauf setzen; heute wenig gebräuchlich), eine Oberfläche versiegeln (z.B. durch einen Lack)
  • Fischkopf: ein Mensch aus dem norddeutschen Küstengebiet (kann negativ gemeint sein)
  • wuschelig: (ugs.) weich, voller Haare, flauschig → z.B. ein wuscheliger Teppich
  • Lügner: hier hat der Lügner eine lange Nase, wie in der Geschichte von Pinocchio
  • Glatzkopf: keine Haare auf dem Kopf
  • Spargeltarzan: ein (junger) Mann, der sehr groß und dünn ist, so wie eine Spargelstange (= ein Gemüse)
Quelle und weitere Smileys

///Wer meine Schrift nicht lesen kann:///






: X Meine Lippen sind versiegelt.
>-^;>) Fischkopf
:-E Mit ernsthaften Zahnproblemen
* : ** Wuschelig mit wuscheligem Bart
'-) Versehentlich eine Augenbraue abrasiert
Q: - ) Studienanfänger
C=:-) Koch
<|-) Chinese
:------) Grosser Lügner
(:-) Glatzkopf
>>:===== Spargeltarzan
L*** Pinguin im Schneegestöber
Phantasie, die: Vorstellungskraft; (imagination)

ernsthaft = ernst; (serious)

Bart, der: Haare um den Mund herum; (beard)

versehentlich: aus Versehen, nicht mit Absicht; (accidentally)

Augenbraue, die: Haare über den Augen; (eye brow)

abrasieren: rasieren, mit dem Rasierer entfernen; (to shave off)

Pinguin, der: ein Tier in der Arktis; (penguin)

Schneegestöber, das:wenn es stark schneit; (snow flurry)

gebräuchlich: ist in Gebrauch, z.B. bei Wörtern; (common)

Oberfläche, die: äußerer Bereich an einem Gegenstand; (surface)

Küstengebiet, das: der Bereich am Meer; (coastal area)

Teppich, der: liegt in der Wohnung auf dem Boden; (carpet)

Montag, 12. März 2012

Das freudestrahlende Honigkuchenpferd: Teil 1


Ich mag es, Listen anzufertigen.

Listen mit Dingen, die ich tun, einkaufen, wegwerfen, lernen will,...

Nun gibt es Momente, da braucht man Aufheiterung, z.B. weil man traurig ist.

Für diesen Fall gibt es die ultimative Liste:
Die Liste der Dinge, die mich glücklich machen.

Ursprünglich hatte ich anvisiert, 100 Dinge zu finden - mittlerweile sind es weit über 300. Man kann es sich vorstellen wie ein gut funktionierender Haushalt: In guten Zeiten legt man etwas beiseite, in schlechten Zeiten profitiert man davon.

Ich ♥♥ ...



...den Duft von frischem Holz




...das lustige Gefühl, wenn ein Pferd mit seinen
   immensen Lippen Gras aus meiner Hand aufnimmt




...mit meinem Bruder von einem Teller zu essen




...Blumen beim Wachsen zuzuhören




...die immense Weite des Himmels zu bestaunen




...Straßenschilder, die an Dinge erinnern,
   an die sie nicht erinnern müssten

Und:
...wenn andere Menschen mir erzählen, was sie glücklich macht. :D

Also fühlt euch frei, mir zu schreiben oder teilt es mit allen, indem ihr einen Kommentar schreibt.





freudestrahlend: wenn man super-glücklich ist, kann man wie die Sonne strahlen/ lächeln; (radiant with joy)

Honigkuchenpferd, das: ein Tier, das immer glücklich ist (lebt in Afrika);
man sagt "grinsen wie ein Honigkuchenpferd" oder "strahlen wie ein Honigkuchenpferd", d.h. man ist sehr glücklich;
(to grin like a Cheshire cat)

anfertigen: machen (z.B. bei Papierkram, oder bei Produkten); (to make/write/manufacture)

Aufheiterung, die: wieder zu lächeln, nachdem man traurig war; (cheering up)

ultimative Liste: umg. für: die wichtigste von allen Listen;
funktioniert auch mit anderen Nomen, z.B. das ultimative Auto, die ultimative Matratze usw.

anvisieren = ein bestimmtes Ziel vor Augen haben; (to aim, to focus)

weit über= viel mehr als; (far more than)

Haushalt, der: der Bereich, indem eine Familie oder ein einzelner Mensch wohnt; (household)

(etw.) beiseite legen = auch: auf die Seite legen, fig. für: sparen;
→ man legt z.B. das Geld einfach irgendwohin, wo man es nicht mehr findet, bis man es sucht; (to save)

(von etw.) profitieren = (aus etw.) Nutzen ziehen; (to benefit)

immens = riesig, tooootal groß; (immense)

(etw.) aufnehmen: nehmen, hier: das Futter aus der Hand nehmen; (to pick up)

(etw./jmd.) bestaunen: über etwas staunen; etwas anschauen und denken: WAO!; (to marvel at sth.)

sich frei fühlen etwas zu tun: es tun, ohne sich dabei was zu denken; z.B. "Fühlen Sie sich frei, die Füße auf den Tisch zu legen." (feel free to do sth.)

Samstag, 10. März 2012

Genau hingeguckt: Der Unterkörper

Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit dem Unterkörper:







Beispiele:
  • Das Becken:
    "Mein Becken ist so groß, dass ich Zwillinge gleichzeitig gebären könnte."
  • Das Handgelenk:
    "Am gelenkigsten bin ich im Handgelenk."
  • Der Daumen:
    "Ich hab einfach keinen grünen Daumen…alle meine Pflanzen gehen ein. :-("
  • Der Oberschenkel:
    "Ui, fesche Oberschenkel, woher hast du die denn?"
    - "Von meinem Vater, schätze ich."
  • Das Knie:
    "Runter auf die Knie - 50 Liegestütze!"
  • Die Wade:
    "Aaah!"
    "Was?"
    "Waaaaadenkrampf"
  • Der Knöchel:
    "Kommst du jetzt mit zum Joggen, oder hast du dir schon wieder 'den Knöchel verstaucht'?"
    - "Was kann ich dafür?"
  • Die Ferse:
    "Seine Achillesferse kennt keiner, darum ist er quasi unverwundbar."
  • Der (große) Zeh:
    "Autsch! ...ich hab mir den großen Zeh gestoßen."


die Zwillinge: (der Zwilling) Geschwister, die kurz hintereinander auf die Welt kommen; (twins)

gebären: ein Kind auf die Welt bringen; (to bear)

gelenkig: ein Körperteil frei bewegen können, flexibel, dehnbar; (agile)

der grüne Daumen: wenn man gut mit Pflanzen umgehen kann; (green thumb)

fesch: vorwiegend in Bayern schön, hübsch, gutaussehend; (good-looking)

schätzen: vermuten, annehmen; (to suppose)

der Liegestütz: eine Sportübung, von der Männer ca. 20 - 50 Stück schaffen, ich aber nur einen; (push-up)

der Krampf: wenn sich plötzlich ein Muskel stark verspannt, so dass es weh tut; (cramp)

verstauchen: eine Sportverletzung, meist am Knöchel, oft harmlos, aber schmerzhaft; (to sprain)

etwas dafür können: selbst Schuld daran haben; (be one's fault) → "Was kann ich dafür?" = "Is it my fault?"

die Achillesferse: der einzige bzw. größte Schwachpunkt; (Achilles heel, weak point)

unverwundbar:kann man nicht verletzen, keine Schwächen (körperlich oder geistig); (invulnerable)

sich stoßen: z.B. wenn man müde ist und statt durch die Tür zu gehen gegen den Türrahmen rennt → dann stößt man sich. Man kann sich aber prinzipiell überall stoßen. (to stub)

Freitag, 9. März 2012

Genau hingeguckt: Der Oberkörper




Beispiele:
  • Die Stirn:
    "Warum runzelst du so die Stirn?"
    - "Weil du Schmarrn erzählst!"

  • Der Kiefer:
    "Mein Kiefer ist so verspannt, ich kann kaum kauen."
    - "Wovon träumst du denn nachts?"

  • Der Nacken:
    "Warum guckt sie heute so schief?"
    - "Letzte Nacht hat sie sich den Nacken verlegen."

  • Die Kehle:
    "Bei Vorträgen wird meine Kehle immer trocken."
    - "Schon mal mit Trinken versucht?"

  • Die Achsel(höhle):
    "Beim Rasieren der Achseln habe ich mich heute früh geschnitten."
    - "Das geht?!"

  • Die Rippe(n):
    "Sie ist so dünn, dass man die Rippen durchs T-Shirt sieht."
    - "Das ist ein Aufdruck."

  • Die Taille:
    "Einige Männer mögen Frauen mit schlanker Taille."
    - "Was soll das denn heißen?"

  • Der Ellenbogen:
    "In einer Ellenbogen-Gesellschaft kommt man schneller voran, wenn man keine Rücksicht auf andere nimmt."
    - "Wem's Spaß macht."


PS: Ein sehr schönes Wörterbuch mit Bildern ist auch das Wiktionary:



(die Stirn) runzeln = (die Stirn) in Falten legen, misstrauisch schauen; (to frown)

Schmarrn, der = Blödsinn, Quatsch;

verspannt (sein): nicht entspannt sein, weh tun (Muskeln); (tense)

kauen: mit den Zähnen das Essen zerkleinern; (to chew)

träumen: Gedanken, die sich in eine Phantasiewelt bewegen; (to dream)

schief: nicht gerade; (inclined)
("schief gucken/schauen" bedeutet auch komisch oder misstrauisch schauen)

sich (den Nacken) verlegen haben: wenn der Nacken über Nacht steif bzw. verspannt wird, so dass man ihn morgens nicht bewegen kann; (get a stiff neck)

Vortrag, der = eine Rede, eine Präsentation; (speech)

sich schneiden (geschnitten): sich mit dem Messer (hier: Rasierklinge) an der Haut verletzen; (to cut oneself)

Aufdruck, der: das Design (auf dem T-Shirt), der Print; (print)

Rücksicht, die: die anderen in die eigenen Handlungen einbeziehen, nicht nur an sich denken; (regard)

Donnerstag, 8. März 2012

10 Tage - 10 Handtücher

Heute geht es um Bikram Yoga (auch: Hot Yoga).



In den vergangenen 10 Tagen habe ich diese mir bisher unbekannte Form des Yoga ausprobiert:
Bei 38 °C Raumtemperatur wird dort 90 Minuten lang ordentlich geschwitzt.

Die ersten drei Tage waren hart, da der Kreislauf an so eine Anstrengung nicht gewöhnt ist und mir daher häufig schwindelig wurde. Das war also eine echte Tortur. Später war das Programm kein Problem mehr und die Wärme hat mich auch nicht mehr gestört.

Der Ablauf der Übungen ist immer gleich. Ein Lehrer gibt die Anweisungen, zeigt aber fast nichts vor. Manchmal korrigiert er aus der Entfernung.





PS: Ein Probetraining kostet für 10 Tage 10 Euro. Ein Handtuch, sehr kurze Kleidung und Wasser solltet ihr auf jeden Fall mitnehmen, 3 Stunden vorher nichts mehr großartig essen.



unbekannt = nicht bekannt; (unknown)

ausprobieren = etwas Neues versuchen; (to try out)

ordentlich = hier ziemlich doll, ganz schön; (pretty much)

schwitzen = über die Haut Wasser verlieren; (to sweat)

Kreislauf, der: die Zirkulation des Blutes im Körper; (circulation)

Anstrengung, die: was einem schwer fällt, was einen ermüdet; (effort)

etwas gewöhnt sein:(auch: gewohnt) etwas öfter machen, mit etwas vertraut sein; (to be accustomed)

schwindelig = wenn sich alles dreht und man sich unwohl fühlt; (dizzy)

Tortur, die: eine Qual, Quälerei; (ordeal)

stören: negativ beeinflussen, ein Problem sein; (to bother)

Ablauf, der= Verlauf, Abfolge; (procedure)

Anweisung, die: Worte, die beschreiben, was zu tun ist; (instruction)

vorzeigen = vormachen, zeigen; (show)

Entfernung, die: nicht nah, sondern fern; (distance)

großartig: hier: nur etwas Kleines, nichts Nennenswertes, nichts Großes;


Mittwoch, 7. März 2012

Wie läuft's unimäßig? - Mäßig.




Mäßig ist ein Wort-Phänomen der Umgangssprache.

Das Wort "mäßig" bedeutet eigentlich "maßvoll", also: nicht zu viel, nicht zu wenig; mittelmäßig; durchschnittlich.

Im deutschen Sprachgebrauch verwendet man es aber auch nach diversen Substantiven, macht daraus ein Adverb/Adjektiv und will sagen: "was [das Substantiv] betrifft".

z.B.


also:
"Wie läuft es unimäßig?" = "Wie läuft es in der Uni?"

"Gesundheitsmäßig geht's ihm super, geldmäßig auch, arbeitsmäßig ist er entspannt... nur liebesmäßig will es einfach nicht klappen: Die Frauen, die er mag, sind entweder verheiratet oder suchen nichts Festes."

Genau dieselbe Bedeutung hat die Wortendung "...technisch", aber das wird mehr in der Schriftsprache (z.B. Zeitungen) verwendet.

z.B.
"Bildungssystemtechnisch muss etwas passieren in Deutschland."
"Es herrscht finanztechnisches Chaos."


der Sprachgebrauch: wie es in der Sprache verwendet wird; (usage)

divers = verschieden; (various)

betreffen= angehen; (to concern)

etwas Festes: eine feste Beziehung; (solid relationship)

herrschen= die Macht haben; (to dominate, to reign)

Dienstag, 6. März 2012

Elch mit Soße


Im Disneyfilm "Bärenbrüder" gibt es zwei lustige Elche mit etwas seltsamem nordisch-berlinerischen Dialekt. Eine besondere Herausforderung!



Hier ist aus der ersten Szene auf Hochdeutsch, was sie sagen:
  • Spielen wir "Ich sehe was, was du nicht siehst"?
  • Ähm....interessant, gut.
  • Ich fange an.
  • Na schön.
  • Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist grün.
  • Baum. ....Jetzt ich?
  • Ja.
  • Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist groß.
  • Äh...Baum?
  • Ja.
  • Ich sehe was, was du nicht siehst....mit Rinden.
  • Baum.....Und ich sehe was, das hat einen vertikalen Stamm.
  • Baum.
  • Ja.
  • Na schön...ich sehe was, das...
  • Baum....Gut, ich bin dran.
  • Baum.
  • Ich hab doch noch gar nichts [gesagt]...
  • Gilt trotzdem.
  • ...hab noch nicht mal hingeguckt!
  • Es gilt!
  • Na schön....Baum.
  • ...Fällt uns sonst nichts ein?

Die zweite Szene ist relativ lang und um einiges komplexer. Wenn ihr noch bei Laune seid, probiert es doch mal alleine zu verstehen!

Die Lösung findet ihr dann hier: Text 2. Szene

Nochwas: Elch mit Soße stammt von der Redewendung "Quatsch mit Soße", die so viel bedeutet wie: Völliger Blödsinn, Schmarrn, Unsinn!




seltsam =komisch, besonders; (strange)

der Dialekt: regional-typische Aussprache, z.B. Berlinerisch, Bayerisch...; (dialect)

die Herausforderung: eine Schwierigkeit, die euch hilft, euch zu verbessern; (challenge)

blicken = sehen; (blicken wird eher im Schriftlichen verwendet, oder in einigen umgangssprachlichen Wendungen wie "Blickst du das?" (= Verstehst du das?))

die Rinde: der äußere Teil des Baumstammes; (bark)

der Stamm: der dicke Teil des Baums, aus dem die Zweige herauswachsen; (stem)

gelten (es gilt): zählen, ein Punkt sein (bei Spielen); (to be valid)

komplex = schwierig;

bei Laune sein: Lust haben, gut drauf sein, motiviert sein; (be motivated)

Montag, 5. März 2012

Gut gemeinte Lügen


Ich selbst nutze einen Blog zum Chinesisch lernen. Dort gab es vergangenen Samstag eine kleine Geschichte, die ich sehr lustig fand. Aus diesem Grund möchte ich sie mit euch teilen:

Als der ehemalige US-Präsident Carter bei den Wahlen kandidierte, interviewte eine kratzbürstige Reporterin seine Mutter.

Die Reporterin: "Ihr Sohn sagt, wenn er lügen würde, würde ihn niemand wählen. Können Sie mit Recht behaupten, ihr Sohn hätte nie gelogen?"

Carters Mutter: "Vielleicht hat mein Sohn mal gelogen, aber wenn, dann war es stets gut gemeint."

Reporterin: "Was sind denn gut gemeinte Lügen?"

Mutter: "Erinnern Sie sich, als Sie vor ein paar Minuten reinkamen, habe ich zu Ihnen gesagt, 'Gut sehen Sie aus, ich freue mich, Sie zu sehen!' - das war eine gut gemeinte Lüge."


Bild: http://www.learnchineseeveryday.com/

Die Chinesen unter euch können die chinesische Übersetzung hier finden: Quelle


Vokabeln:

vergangener Samstag= letzter Samstag; (last saturday)
ehemalig: in der Vergangenheit; (former)
die Wahlen: wenn man in einer Demokratie abstimmt; (elections)
wählen: abstimmen; (to elect)
kratzbürstig: immer auf der Suche nach Ärger; (searching for trouble)
die Reporterin=die Journalistin; (female journalist)
lügen (gelogen):die Unwahrheit sagen; (to lie)
die Lüge: die Unwahrheit; (lie)
mit Recht:wenn es stimmt, wenn man Recht hat; (rightly)
etwas behaupten: etwas sagen, egal ob es stimmt oder nicht; (to affirm)
gut gemeint sein, etwas gut meinen: die Absicht ist gut; (with good intention)
die gut gemeinte Lüge: (white lie)


Samstag, 3. März 2012

Phänomene im Frühjahr


Dass der Frühling da ist, wisst ihr ja schon. Jedes Jahr im Frühling gibt es drei wichtige Phänomene, von denen ihr überall reden hören werdet:

1. Frühjahrsmüdigkeit, die
Die Müdigkeit im Frühling drückt sich hauptsächlich dadurch aus, dass man besonders müde ist und am liebsten den ganzen Tag nur schlafen will.


2. Frühjahrsputz, der

Frühjahrsputz ist die Art von Hausarbeit, die man macht, um den Schmutz des vergangenen Winters zu entfernen. Neben der normalen, besonders gründlichen Reinigung der Räumlichkeiten besteht sie bei mir zusätzlich aus:

  • Fenster putzen
  • Schuhe putzen
  • Anziehsachen aussortieren
  • Wohnung neu gestalten

3. Frühlingsgefühle, die
Im Frühling, wenn die Blumen und die Bienen wieder ihr Versteck verlassen, bekommt auch der durchschnittliche Single, der eben noch glücklich alleine war, Frühlingsgefühle. Die ersten Symptome sind ein unerklärliches Dauer-Grinsen auf dem Gesicht, Kitsch in der Wohnung und dass man bei Schnulzen weinen muss. Aufgrund der Frühlingsgefühle begibt man sich auf die sogenannte Partnersuche.


das Phänomen: etwas, das man wahrnehmen kann; (phenomenon)

die Hausarbeit: alles, was in einem Haus an Arbeit anfällt; (housework)

der Schmutz = der Dreck: alles, was nicht sauber ist; (dirt)

entfernen: wegmachen; (to remove)

die Räumlichkeiten: das Innere in einem Haus, die Räume;

die Anziehsachen = die Klamotten (umg.); (clothes)

aussortieren: die alten wegwerfen; (to sort out)

unerklärlich man weiß nicht, woher es kommt; (unexplainable)

das Dauer-Grinsen: wenn man ganz breit lächeln muss, und das den ganzen Tag lang;

der Kitsch: was übertrieben und billig "schön" ist;

die Schnulze: (umg.) ein Liebesfilm oder eine Liebesgeschichte;

die Partnersuche: die Suche nach einem Mann oder einer Frau; (search for a partner)

Freitag, 2. März 2012

ZEIT-Artikel: Arche Noah

In Zeitungsartikeln kann man sehr gut testen, wie gut das eigene Sprachniveau schon ist. Darum soll es jetzt um den folgenden Artikel aus der Online-Version der Zeitung "DIE ZEIT" gehen: Link zum Artikel

Heute dazu nur zwei Dinge:
1. Überschrift und Einleitung:

Bild: http://www.zeit.de/

2. Außerdem habe ich aus dem Text auf WORDLE eine Wortwolke (Word-Cloud) machen lassen:


Hier könnt ihr es in seiner vollen Größe einsehen: Saatgutbank-Wordle

Probiert das Tool doch auch mal aus! Ihr könnt dort jeden beliebigen Text eingeben und euch wird ein Bild dazu ausgespuckt, auf dem die häufigsten Begriffe am größten dargestellt sind.


die Arche Noah: in der Bibel das Schiff, das bei einer großen Überschwemmung die Arten der Lebewesen gerettet hat → hier im übertragenen Sinn: die Samen der Pflanzen werden dort eingefroren und aufbewahrt

der Eistresor: ein Tresor ist ein Ort, um wertvolle Dinge aufzubewahren → hier ist er aus Eis

das Saatgutgedächtnis: Saatgut ist eine große Menge von Samen, das Gedächtnis ist der Teil des Gehirns, das sich etwas merkt → das Saatgutgedächtnis heißt hier soviel wie: etwas, um die ganzen Samenarten aufzubewahren (damit sie nicht verloren gehen)

der Pflanzensame: Wenn man einen Samen in die Erde pflanzt, wächst daraus eine Pflanze. Dazu braucht es aber noch Wasser, Sonne und eine gewisse Temperatur.

die Lebensversicherung: Wenn man stirbt, zahlt die Lebensversicherung den Hinterbliebenen (z.B. den Eltern, den Kindern, dem Ehepartner) eine große Summe aus. → hier bedeutet es nur, dass die Samen dort aufbewahrt werden für den Fall, dass die Arten aussterben, denn dann kann man sie vielleicht wiederbeleben

Donnerstag, 1. März 2012

Was Leckeres zum Essen

Ich bin kein großer Fan der deutschen Küche, aber Fleischpflanzerl, Kartoffelbrei und Mischgemüse sind eine leckere deutsche Mahlzeit, die sogar ich manchmal koche. :)

Fleischpflanzerl How-to:



Kartoffelbrei How-to:


Rezepte zum Ausdrucken (von mir)






Relevantes Koch-Vokabular:
  • fein hacken: mit dem Messer ganz klein schneiden

  • vermengen = vermischen = verrühren A + B + C in eine Schüssel tun und umrühren

  • mehligkochend: Kategorie der Kartoffel -> sie zerfällt beim Kochen (wird sehr weich)
    (Die anderen beiden Kategorien heißen: vorwiegend festkochend und festkochend.)

  • stampfen, pressen: starken Druck ausüben, damit es klein wird (stampfen: Druck kommt von oben, pressen: Richtung des Drucks unbekannt)
    -> googelt mal: Kartoffelpresse, Kartoffelstampfer
  • abschmecken: durch Kosten prüfen, ob es lecker ist